Unterstützerkreis der Familie Kpakou
Rundbrief Februar 2013
Liebe Freunde, Bekannte und
Unterstützer der Familie Kpakou,
mehr als 6 Jahre sind bereits seit der
Abschiebung und Trennung der Familie Kpakou vergangen und immer
wieder erregt dieser Fall einer humanitären Katastrophe die
Aufmerksamkeit von Mitbürgern. Nachdem die Reportage des
Afrika-Korrespondenten der ARD, Alexander Göbel „ Sehnsucht nach
Leben – Zwischen Lomé und Marburg. Die Geschichte einer
Abschiebung „ im vergangen Jahr von vielen Regionalsendern
gebracht wurde, konnte die Familie eine Welle emotionaler und auch
finanzieller Unterstützung erfahren.
Die Familie lebt weiterhin getrennt –
Wiedersehen ungewiss!
Der Vater, Christopher Kpakou
hat nach wie vor große gesundheitliche Probleme und lebt alleine in
einer kleinen Wohnung in Cölbe. Einen großen Erfolg hat die
Anwältin der Familie mit dem Bleiberecht für ihn erzielt. Vor
Gericht wurde auch erfochten, dass die Zahlung der Abschiebekosten
nicht mehr die Voraussetzung für eine Wiedereinreise seiner Ehefrau
und seines jüngsten Sohnes sein darf. Auf Grund dieser Situation
beschäftigen wir uns als Unterstützerkreis mit der Frage, ob ein
Besuch der beiden beim dem Vater in Cölbe möglich ist. Der örtliche
Bundestagsabgeordnete hat sich bereit erklärt uns in der Klärung
dieser Frage zu unterstützen. Herr Kpakou wäre sehr glücklich,
wenn er wenigsten seine Frau und seinen Sohn wiedersehen könnte!!
Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dies gelingt!
Die Schulkinder haben
gute Erfolge. Richard wird im Sommer seine Highschool abschließen.
Panajotis und Naomi bringen gute Zeugnisse mit nach Hause.
Kokou hat seine schulische
Ausbildung als KFZ-Mechaniker abgeschlossen. Er lebt in Accra und
befindet sich auf einem guten Weg in die Selbständigkeit.
Die jungen Frauen versuchen ihr
hartes Leben zu meistern. Nicht alles läuft auf dem Weg in die
Selbständigkeit so glatt wie erhofft. Sie haben als alleinstehende
junge Frauen, die in Deutschland sozialisiert sind, in der dortigen
Gesellschaft erhebliche Probleme Fuß zu fassen.
Im Namen der Familie, die auch im vergangen Jahr gewachsen ist, möchten wir uns an dieser Stelle für die Unterstützung – vor allem auch für die Spenden - bedanken. Wir sind sehr glücklich, dass sich auch noch nach so langer Zeit Menschen für das Schicksal der Familie interessieren und bereit sind, sie zu unterstützen. Den Schulkindern wollen wir auf jeden Fall, wie von Anfang an geplant, eine abgeschlossene Schulausbildung ermöglichen. Für die andern jungen Familienmitglieder versuchen wir eine Begleitung auf dem schwierigen Weg in die Selbständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten.
Der Wunsch von uns allen ist es, ein
Wiedersehen von Vater Christopher Kpakou mit seiner Ehefrau Rejoice
und seinem jüngsten Sohn Panajotis wahr zu machen. Wir würden uns
sehr freuen, wenn Sie speziell dieses Anliegen mit einer Spende
unterstützen könnten. Alle Spenden, die im vergangenen Jahr
eingegangen sind, sind der Familie zu Gute gekommen und gewährleisten
der Familie ein würdevolles Leben.
Für den Unterstützerkreis
Dr. Dora Dimitroulia-Kohlhaas und
Wiltrud Lambinet-Potthoff
Bankverbindung
Internationaler Kontaktkreis Asyl e.V.
VB Marburg 513 90 000
Konto-Nr. 24923002
BIC VBMHDE5F IBAN DE 4 15 139 0000 0024 9230 02
Internationaler Kontaktkreis Asyl e.V.
VB Marburg 513 90 000
Konto-Nr. 24923002
BIC VBMHDE5F IBAN DE 4 15 139 0000 0024 9230 02